Geschichte

Der Fangelsbachfriedhof wurde 1823 außerhalb der Stadtgrenzen, im Gebiet Immenhof, einer einstigen Siedlung aus dem Mittelalter, angelegt. Heute von der Filderstraße, der Cottastraße und der Heusteigstraße eng umgrenzt, lag er damals im Grünen zwischen Feldern und Wiesen.

Er wurde angelegt, da der Leonhardskirchhof, um die Leonhardskirche, geschlossen worden und der Lazarettfriedhof bereits voll belegt war.
Sein Name ist auf den Fangelsbach zurückzuführen, der bereits 1286 als „Famelspach“ erwähnt wurde. Von diesem Bach leitete sich dann die Flurbezeichnung und schließlich auch die Namensgebung für den Friedhof ab.
Die erste Erweiterung des Friedhofs wurde 1840 notwendig, 1865/67 wurde der Friedhof ein weiteres Mal erweitert, bis er seine heutige Größe 1869 erhielt.
Von 1906 bis 1908 wurde die Markuskirche von Heinrich Dolmetsch im Jugendstil errichtet.


Eine ausführliche Darlegung finden Sie in den folgenden Publikationen:


"198 Jahre Fangelsbachfriedhof. Ein Plädoyer für aktive Bestandserhaltung", erschienen im "Blättle Stuttgart Süd", Oktober 2021. Download
"Seliges Angedenken, heiter und friedlich. 200 Jahre Fangelsbachfriedhof", erschienen im "Blättle Stuttgart Süd", Oktober 2023. Download




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